Bitte beachten Sie, dass die Drittverwendung aller eingespielten Musiktitel nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Musizierenden gestattet ist.
Hier wächst eine neue Seite, inhaltlich gefüllt mit vielerlei weltlicher Musik und in unterschiedlichen Besetzungen. Wie auch schon im „Musikalischen Dezember“ werden ausschließlich Musikerinnen und Musiker aus dem Dunstkreis der Stadtkirche in Wermelskirchen musizieren.
Haben Sie Lust mitzumachen?
Auf den Weg der Entstehung dieser Seite und der Einspielung von Musikstücken möchte ich Sie gerne mitnehmen. Alle Stücke müssen zuerst einmal ausgesucht und geprobt werden. Manche der geplanten Titel trage ich hier vielleicht schon vorgreifend ein, sobald sie feststehen.
Impromptu
Nicht wenige Kirchenmusiker haben sich mit der Komposition heiterer Orgelmusik für den gottesdienstlichen Gebrauch beschäftigt. So auch Johannes Michel.
Hören Sie aus seinem Swing & Jazz Orgelbüchlein den Titel „Impromptu“:
Theo von Oberndorf, Drei Duos für Harmonium und Klavier
- Lied ohne Worte, Es-Dur
- Bagatelle, B-Dur
- Gondoliera, F-Dur
Für die Aufnahme haben wir anstelle eines nicht verfügbaren Harmoniums eine Orgel verwendet. Wohl aber wurde durch eine dosierte Mischung von Flöten- und Streicherstimmen des Schwellwerkes eine Annäherung an einen Harmoniumklang versucht. Probenziel war zunächst die Findung und das Austarieren der Klang- und Lautstärkeproportionen der beiden Instrumente.
So ein Regenwurm hat’s gut
An anderer Stelle dieser Homepage hatten wir das folgende Lied „Ich wollt‘, ich wär‘ ein Huhn“ bereits vorgestellt.
Was liegt da näher, als sich auch mit dem Lieblingsnahrungsmittel dieses Tieres zu beschäftigen. An dieser Stelle können Sie nun das im Titel genannte Lied von Heinz Sandauer aus dem 1937 entstandenen Film, „Der Mann von dem man spricht“ hören:
Barrelhousin‘
Der hauptsächlich für Blechbläsersätze bekannte Michael Schütz komponierte dieses fröhliche Stück für Kirchenorgel.
Es war ein Mädchen und ein Matrose
In dieser Rumba von Franz Grothe aus dem Jahr 1938 hören wir die Geschichte eines Liebespaares, das einander zunächst aufgrund von Sprachbarrieren nicht verstand…
Man müsste nochmal 20 sein…
… ist das Titellied eines östereichischen Spielfilms aus dem Jahr 1958. Unvergessen verbunden mit diesem Lied ist der Bariton Willy Schneider. Die folgende Aufnahmen entstanden coronagerecht ohne persönlichen Kontakt über Internet und Smartphon.
Hören Sie hier eine Männerstimme:
Und da hören Sie eine Frauenstimme:
Die alten Conn Orgeln…
Gerade entdeckte ich einige „antiquarische“ Aufnahmen, die ich irgendwann vor vielen, vielen Jahren auf meiner uralten Conn-Theater-Orgel gemacht habe, im originalen Sound der späten 1960-er Jahre und echten Nebengeräuschen von brummenden Verstärkern und den Leslie Rotorboxen… :o)
Diesen Sound aus der Zeit, als E-Orgeln noch keine IC’s besaßen und die Elektronik freifleigend verlötet war, gibt es heute nirgends mehr. Das Schlagwerk war ebenfalls noch kein Automat, man musste alles selbst spielen.
Heinz Munsonius, „Globetrotter“
Heinz Munsonius, „Katzensprünge“
„Zähl jeden Stern“
„Bonjour Katrin“
Heinz Munsonius, „Sprühregen“
„Discretion“
„Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“
„Mädels, jetzt ist Damenwahl“
17.04.2021
Ein schöner Titel entstand am Ende eines Probennachmittages: „You raise me up!“ Es musizieren Jutta, Veronika und Andreas.
Maurice Ravel, „Vocalise-ètude en forme de Habanera“
Die Komposition von „Vokalisen“ ist in der Romantik bis zur Postromantik und in der Filmmusik beliebt gewesen. Eine Stimme oder ein Chor singen ohne Text auf einem Vokal. Jeder erinnert sich an eine solche Musik z.B. in einem Monumentalfilm.
Eine Vokalise spricht keine Sprache und zugleich doch in allen denkbaren. Die Vokalstimme lässt sich von einem Melodieinstrument adaptieren und bildet so die Brücke zur Instrumentalmusik.
Es könnte der gleichförmige Habanera-Rhythmus im Bass des Klaviers die Schritte eines auf dem Weg Befindlichen darstellen, durchsetzt und zerrissen durch unbekannte Gedanken, in Töne gefasst von der Singstimme.
6.5.21
„Keep your sunny side up“ ist ein Schlager aus der Feder von B. G. DeSylva und Lew Brown (Text) und Ray Henderson (Musik). Veröffentlicht wurde er 1929.
Bei meiner Einspielung in der Stadtkirche wird deutlich, dass eine klassische Kirchenorgel durchaus auch einmal wie eine Bigband klingen kann. Hammondartige Klänge werden übrigens mit der Mischung von Flötenregistern und einem sehr stark eingestellten Tremulanten erzeugt. Wie man allerdings die Blechbläsereinwürfe bei durchlaufender Hauptstimme mit nur zwei Händen erzeugt, bleibt mein kleines Geheimnis…
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Mitwirkende:
Stefanie Schüller, Jutta Benedix, Karl-Heinz Eisleben, Andreas Pumpa
Man müsste…