Presse: Adventskonzert zum Mitsingen und Lauschen !

Herzlichen Dank an Bernd Geisler für den schönen Artikel (RP vom 13.12.2016):

Gottes Bodenpersonal

Wermelskirchen. Das gibt es auch nicht alle Tage in einer Kirche zu hören: „Oink, oink, oink“. Und zwar aus vielen Mündern des vollen Kirchenschiffs. Diese lustigen, vermenschlichten Laute eines Ferkels waren der Höhepunkt des Liedes „Wisst ihr, was die Frösche am Weihnachtsabend machen?“

Es ist das Lieblingslied des JuniorChors der Gemeinde. Und zu den Fröschen gesellten sich noch die Katzen, die Elefanten, die Fische und eben die Ferkel. Alle mit ihren typischen Lauten. Die Leiterin des Chores, Regina Damm, hatte sichtliche Freude daran, die vielen Besucher zu einem außergewöhnlichen Mitmach-Chor bewegt zu haben. Sie blieb mit ihrer Freude nicht alleine.

Dieses Adventssingen in der Evangelischen Stadtkirche am frühen Sonntagnachmittag war offensichtlich ein willkommener Anlass, die in dieser Jahreszeit oft besungene (Vor)-Freude auch hörbar werden zu lassen. Dafür sorgte schon alleine das geschickt ausgewählte Programm. Es schloss mehre Chöre und auch die Besucher mit ein. Vertreten waren der Schulchor der 5. Klassen des Gymnasiums Wermelskirchen (Leitung: Franziska Ovenhausen) und die Chöre der evangelischen Gemeinde Jubilate Deo, Junior-Chor und Kämmerchen-Chor unter der Leitung von Kantor Andreas Pumpa, der auch die Gesamtleitung dieses vielfältigen Konzertes innehatte. Die Chöre wechselten sich gegenseitig ab, bildeten zuweilen auch einen „Aus Zwei mach Eins“-Chor und zum Schluss war der Altarraum voll: Alle Chöre schmetterten zusammen mit der Gemeinde das Lied „Tochter Zion“.

So sangen also Jung und Alt zusammen in holder Eintracht: Von der quirligen Dreijährigen, die auch während des Singens mit vollem Körpereinsatz dabei war, bis zu den gediegenen älteren Chormitgliedern, die sich über die nicht alltägliche Begleitung freuten.

Und werden die singenden Besucher mit dazugezählt, dann sang so manche Familie komplett in Einigkeit mit. Schöner ist familiäre Harmonie kaum darzustellen. Begonnen hatte der Junior-Chor, der zunächst Lichter im Altarraum aufstellte, bevor er zum Willkommen das Lied „Wir sagen auch an den lieben Advent“ anstimmte. Damit war schon mal eine stimmige Adventsstimmung geschaffen. Moderator Pfarrer Dr. Volker Lubinetzki begrüßte danach Chöre und Gemeinde und regte zwischendurch mit seinen Worten zum Nachdenken an. Das Programm war aufgeteilt in Lauschen und in Mitsingen. Damit wussten auch die Besucher, wann sie sich beteiligen konnten. In der Regel gaben die Chöre die erste Strophe vor und die Gemeinde konnte anschließend mitsingen. Beim anschließenden Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen herrschte dann wieder volle Einstimmigkeit.

(bege)
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